südafrikanischer Autorennfahrer (Formel 1); bestritt von 1972 bis 1980 112 Formel-1-Rennen und feierte dabei insgesamt 10 Grand-Prix-Siege; Weltmeister 1979, Vizeweltmeister 1977; stieg 1980 aus dem Rennsport aus
Erfolge/Funktion:
Weltmeister 1979
Vizeweltmeister 1977
10 Grand-Prix-Siege
* 29. Januar 1950 East London
Noch zwanzig Jahre nach Jody Scheckters Triumph in der Formel-1-Weltmeisterschaft wartete Ferrari auf einen neuen Champion. Der Südafrikaner gewann 1979 den vorerst letzten Titel für die roten Renner aus Maranello, verstand es allerdings nach Meinung vieler Fachleute nicht, seinen damaligen Erfolg entsprechend zu vermarkten, denn bereits ein Jahr danach zog sich der 30-Jährige aus dem Formel-1-Zirkus zurück und wurde Privatmann, der den Motorsport lange Zeit nur noch am Rande mitverfolgte. Die Erinnerungen an alte Zeiten wurden erst wieder durch das Interesse seiner Söhne an Autorennen wachgerufen.
Laufbahn
Den Zugang zum Motorsport suchte Jody Scheckter auf zwei verschiedenen Wegen: Einerseits bestritt er schon früh Kart-Rennen, interessierte sich aber auch für die Zweirad-Branche und nahm mit Begeisterung an Motorradrennen teil. Als 18-Jähriger entschied er sich dann für vier Räder, fuhr diverse Tourenwagenrennen und beteiligte sich 1970 an der südafrikanischen Formel-Ford-Meisterschaft, der sogenannten "Sunshine-Serie", die er auf Anhieb für sich entscheiden konnte. Durch diesen Erfolg erhielt er im Jahr darauf ...